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BROTGENUSS weckt Glücksgefühle

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Wer liebt ihn nicht, den Duft nach frischgebackenem Brot? Und schon der Anblick einer braunen Kruste bringt die Glückshormone in Schwung und zaubert ein Lächeln ins Gesicht. In Deutschland gehört Brot seit jeher zu den Grundnahrungsmitteln und ist inzwischen viel mehr als das. Gutes Brot ist Kult und das in zahlreichen Varianten: Ob saftiger Sauerteig, dunkler Roggen oder kernige Körner, Weizen, Dinkel und süße Varianten – offiziell sind es über 3.200 Brotsorten und nirgendwo ist die Vielfalt so groß, wie bei uns.

Einer besonderen Beliebtheit erfreut sich selbstgebackenes Brot und ist längst ein Trend, der durch die Pandemie nochmal an Fahrt aufgenommen hat. Eine lange Tradition hat das Backen auch bei Panasonic. Vor 34 Jahren war das Unternehmen weltweit das Erste mit Brotbackautomaten in seinem Sortiment für Haushalt und Küche. Nun steht eine neue Generation mit drei Modellen zur Verfügung, deren Technologien Hobbybäcker, Brotliebhaber und Kuchenfans mit optimalen Backergebnissen begeistern.

Die Next Generation

Die neuen Geräte im platzsparenden, horizontalen Design haben es in sich: Bis zu 32 Programme, die das Brotbacken, die Teigzubereitung und sogar das Marmeladekochen auch für Anfänger zum Kinderspiel machen und jedes Rezept sicher gelingen lassen – egal, ob mit fertiger Backmischung oder selbstangesetztem Sauerteig. Eine neue Knet-Funktionalität imitiert die Bewegungen des manuellen Teigknetens und erzielt eine Teigkonsistenz, wie von Hand geknetet. Alle drei Modelle sind mit vier Programmen für glutenfreie Brote, Kuchen, Pizza- und Pastateig ausgestattet. Ein abnehmbarer Rosinen-/Nussverteiler arbeitet Extras wie beispielsweise Körner, Rosinen oder Oliven sowie getrocknete Kräuter gleichmäßig in den Teig ein.

Pure Perfektion

Ein technisches Highlight ist auch der exklusive duale Temperatursensor, mit dem Panasonic als einziger Hersteller sowohl die Umgebungstemperatur als auch die Temperatur im Gerät misst. Die ermittelten Werte ermöglichen die ständige Anpassung aller Programmabläufe und garantieren so ein perfektes Backergebnis. Kreativen Bäckern stehen neben den zahlreichen Automatikprogrammen auch drei manuelle Modi zur Verfügung, die Rezepturen nach individuellen Vorgaben ermöglichen.

Kräftige Roggenbrote gelingen mit den neuen Geräten SD-YR2540 und SD-YR2550 mit einem darauf abgestimmten Roggen-Backprogramm sowie speziellen Knethaken. Die beiden Highend-Geräte mit dem „Y“ („Yeast“ = Hefe) verfügen außerdem über einen intelligenten Hefeverteiler. Der integrierte Dispender gibt die Trockenhefe erst zu den übrigen Zutaten, wenn diese miteinander vermengt sind und der Kontakt mit Flüssigkeiten oder Salz das Backergebnis nicht beeinträchtigen kann.

Panasonic Brotbackautomaten 2021 im Überblick

• Neues, horizontales Design
• 2 Temperatursensoren für gleichbleibende Ergebnisse
• Einfach backen: neues Programm für Brotbackmischungen mit Hefe
• Kreativ backen: 3 neue manuelle Modi für eigene Backideen
• Glutenfrei genießen: 4 Programme für Brot, Kuchen und Pizza-/Pastateig

SD-YR2550 (Edelstahl-Optik) 229 EUR
High-End-Modell mit 31 Programmen
(u.a. Roggen- und Sauerteigbrot, Sauerteigstarter)
Hefeverteiler, Rosinen-/Nussverteiler

SD-YR2540 (Dunkelgrau) 229 EUR
High-End-Modell mit 32 Programmen
(u.a. Dinkel-, Roggen-, Sauerteigbrot)
Hefeverteiler, Rosinen-/Nussverteiler

SD-R2530 (Schwarz) 199 EUR
30 Programme
(inkl. Roggenbrot, Sauerteigbrot und Sauerteigstarter)
Rosinen-/Nussverteiler

Lust auf selbstgebackenes Brot? Wer sich bisher nicht getraut hat oder wem der Aufwand zu hoch war, ist mit den neuen Brotbackautomaten von Panasonic bestens bedient. Ab sofort steht dem verführerischen Duft und unvergleichlichem Genuss von frischem Brot, selbstgemachten Kuchen, Marmeladen und Kompott nichts mehr im Wege.

Psst: Übrigens hat das volle Korn auch Eigenschaften, die für schöne Haut und kräftiges Haar sorgen. Lest am besten selbst…

WEIZEN, ROGGEN & CO.: Volles Korn voraus!

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Ciao, Öko-Image! Hafer, Weizen, Gerste und Co. haben sich zu regionalen Trendwirkstoffen gemausert. Welche Beautyprobleme sich mit diesen Zutaten gepflegt vom Acker machen und warum sie so beliebt sind, erfahrt Ihr in unserer kleinen Feldstudie.

Kaum ein anderes Nahrungsmittel verzehren wir so oft wie Getreide. Das liegt vor allem an zwei Eigenschaften, die es als Lebensmittel für uns so unentbehrlich machen: dem hohen Nährwert und seiner Ergiebigkeit. Vollkorn liefert viel Eiweiß, Vitamine und Mineralien, putzt unser Verdauungssystem durch und hält durch seinen Ballaststoffgehalt schön lange satt. Auch in der Kosmetik werden Wirkstoffe, die auf unseren Äckern geerntet werden, immer beliebter. Zum einen besinnen wir uns generell wieder mehr auf regionale Zutaten, aber auch der zunehmende Verzicht auf tierische Produkte trägt dazu bei, dass Feldfrüchte ein ganz neues, wertschätzendes Image bekommen haben.

Die Schönheit vom Lande: Glatter Erfolg gegen Falten

Hopfen und Malz, Gott erhalt’s: Das gilt nicht nur fürs Bierbrauen, sondern auch für die Jugend unserer Haut. Um die geballte Anti-Aging-Power von Gerste, Weizen und Roggen besser nutzen zu können, stellt man daraus oft zunächst Malz her. Dabei werden die Körner fünf Tage lang in Wasser eingeweicht und zum Keimen gebracht, bis dieser Vorgang abgebrochen und das Getreide getrocknet wird. Der daraus entstehende Malzextrakt ist besonders reich an Polyphenolen, die die Haut vor zu schneller Alterung schützen. Aus Weizen lässt sich darüber hinaus auch der Feuchtigkeitsspender Hyaluronsäure herstellen, der den Teint schön prall wirken lässt. Im Öl der Keime steckt zudem viel Vitamin E, das dafür bekannt ist, die Haut länger elastisch zu halten. Buchweizenwachs füllt kleine Falten wie eine Art Bio-Silikon auf, so dass die Haut sofort ebenmäßiger aussieht.

Mit Lein gegen Lipide

Wer zu öligem Teint neigt, ist mit Leinsamen bestens bedient. Verwendet werden die vielen, braunen Samen aus der Fruchtkapsel der Flachspflanze. Eingearbeitet in Cremes, entfernt Leinsamenextrakt überschüssigen Talg von der Hautoberfläche, indem er ihn mit seinen Schleimstoffen verflüssigt und dadurch zu rasches Nachfetten verhindert.

Hafer für Sensibelchen

Wenn die Haut schnell mal der Hafer sticht, sind Produkte mit Hafermehl ein ideales Beruhigungsmittel. Sein Gehalt an Zink und dem Wirkstoff Beta-Glucan lindert Juckreiz und Rötungen. Eine besonders entzündungshemmende, wundheilende Wirkung schreiben Forscher auch einer Gruppe von hochwirksamen Polyphenolen, den Avenanthramiden zu. Sie sind in der äußeren Schicht von Hafersamen enthalten und verblüffen selbst in geringer Konzentration durch ihr enormes Wirkpotenzial.

Strohiges Haar zu Gold machen: Weizen

Auch für den Schopf wirkt Kornkraft Wunder: Weizenproteine dringen tief in den Haarschaft ein, wo sie kleine Löcher stopfen, ihm neue Elastizität verleihen und vor trockenen Schuppen schützen. Gleichzeitig stützt der feine Eiweißfilm das Haar, so dass es sich prima frisieren lässt.

Es ist uns eine Ähre:
Naturkosmetik mit Feldfrüchten

Gute Alkohole in Kosmetik

In Sachen Alkohol gibt es kein Schwarz und kein Weiß. Der Beauty-Inhaltsstoff kann in hoher Konzentration trockene oder empfindliche Haut reizen, ist als Konservierungsstoff und Extraktionsmittel in Naturkosmetik aber nicht wegzudenken. Außerdem wirkt er zuverlässig gegen Hautunreinheiten und ist die unverzichtbare Basis für Parfum. Die Vor- und Nachteile der vielseitigen Zutat haben wir in diesem Beitrag schon ausgiebig für Euch unter die Lupe genommen. Dabei geht es in erster Linie um den Inhaltsstoff mit der INCI Bezeichnung Alcohol. Dieser Ethanol wird auch in der Lebensmittelindustrie verwendet. Handelt es sich um Bio-Alkohol, stammt er meist aus Trauben oder Weizen.

Dieselbe Zutat ist auch unter der Bezeichnung Alcohol denat. in der INCI-Liste zu finden. Allerdings ist denaturierter Alkohol vergällt, also ungenießbar gemacht und deshalb nicht steuerpflichtig. Vorsicht: Vergällungsmittel können dabei Phthalate sein, die im Verdacht stehen bei Hautkontakt den Schutzmechanismus der Haut zu beeinflussen und Leber, Nieren und Fortpflanzungsorgane zu schädigen. In Naturkosmetik sind diese Zusätze tabu. Falls Alkohol hier vergällt wird, geschieht dies durch den Zusatz hochwertiger ätherischer Öle. Das verlängert nicht nur seine Haltbarkeit, sondern sorgt auch noch für einen angenehmen Duft. Auch Benzyl Alcohol duftet besonders gut. Diese Form kommt in der Natur in vielen ätherischen Pflanzenölen vor und wird in Kosmetik eingesetzt, um den Geruch von Produkten zu verbessern. Darüber hinaus schützt er wie seine Vettern vor dem mikrobiellen Verderb und kann außerdem die Viskosität von Cremes beeinflussen. Der Riech- und Aromastoff steckt zum Beispiel in Duftpflanzen wie Ylang-Ylang, Rose oder Jasmin. Wegen seines möglichen Allergiepotentials handelt sich allerdings um einen deklarationspflichtigen Duftstoff. Einen Bogen um den Rohstoff muss man deshalb nicht machen: Die zahlreichen Studien rund um Benzyl Alkohol beziehen sich auf die Reinform des Stoffes und auf großen Mengen, die meist oral oder per Spritze verabreicht wurden. In Kosmetik kommen hingegen nur kleine Mengen in geringer Dosis vor, insbesondere als natürlicher Bestandteil ätherischer Öle.

Darüber hinaus gibt es die Gruppe der Fett- und Wachsalkohole. Sie sind Grundlagen vieler Cremes und werden als Emulgatoren Öl-Wasser-Gemischen beigegeben. Sie sind sehr gut verträglich, verbessern die Textur von cremigen Produkten und sorgen für eine höhere Viskosität. Ein weiterer Vorteil: Sie sind feuchtigkeitsspendend. In der INCI findet Ihr sie zum Beispiel unter den Bezeichnungen Cetearyl Alcohol, Cetylalkohol, Stearyl Alcohol, Behenyl Alcohol und Myristyl Alcohol.

Manchmal ist Alkohol aber auch komplett inkognito: Der feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoff Glyzerin gehört zu den sogenannten Zuckeralkoholen. Er bindet das Wasser im Produkt und sorgt so für eine mit Feuchtigkeit versorgte Haut. Achtung: Glyzerin kann auch das Gegenteil bewirken und der Haut Wasser entziehen! Sobald die Rezeptur zu wenig Feuchtigkeit enthält, wird diese aus der Haut gebunden, der Teint trocknet aus.

Es gibt sie also, die „guten“ Alkohole. Je nach Art und Konzentration können sie eine Rezeptur und auch unsere Haut positiv beeinflussen. Grundsätzliches Vermeiden würde der Stoffgruppe definitiv Unrecht tun.

Digestif aus der Tasse

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Schlemmen oder Fasten: Wie haltet Ihr es mit der Ernährung? Bei mir steht weiter Genuss auf dem Programm und nach reichhaltigen Speisen braucht die Verdauung ein wenig Anregung. Der neue Verdauungstee Digestao von Thés de la Pagode ist eine köstliche Bio-Rooibos-Komposition aus einer Vielzahl aktivierender Zutaten und einem patentierten Extra. /Jenny

Prost!

Nach einem guten Essen wird ein Digestif gereicht. Statt mit Alkohol kann man ein Menü aber auch entspannt zurückgelehnt mit einer Tasse Tee ausklingen lassen. Digestao von Thés de la Pagode besteht ausschließlich aus biologischen Zutaten. Die Kräuter-Melange auf Basis von Bio-Rooibos wird nach dem Essen frisch aufgebrüht und heiß getrunken. Sie enthält kein Teein und kann daher zu jeder Tageszeit getrunken werden, auch am Abend. Definitiv ein Plus für alle, die wie ich die Hauptmahlzeit gern als Dinner genießen. Die exklusive Tee-Komposition aus dem französischen Traditionshaus erfrischt, sorgt für ein komfortables Bauchgefühl und regt sanft die Verdauung an. Ich durfte ein PR-Sample* testen.

Patentiert und biologisch

Das Besondere: Mit dem Patent Actifs Bio Concentrés zur Anreicherung von Teeblättern mit Trockenextrakten aus Heilpflanzen ist der Digestao außergewöhnlich wirksam. Die Helden im Digestao sind sorgfältig ausgewählte, hochwirksame Bio-Zutaten: Bockshornkleesamen, Wacholderbeeren und Malve. Sie haben eine lange Tradition in der Kräuterheilkunde und haben unter anderem verdauungsfördernde Eigenschaften. Auch Ingwer wirkt sich positiv auf die Verdauung aus und fördert die Bildung beteiligter Enzyme. Unverzichtbar sind Melisse, Minze und Holunderblüte: Sie sorgen für eine frische Note und verleihen dem Digestao sein besonderes Aroma.

Mmmmh… Bei dieser köstlichen Komposition kann man hin und wieder durchaus auf das Dessert verzichten…

Eure Jenny

SESAMKRAFT von PHARMOS NATUR

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„Sesam öffne Dich!“, heißt es in den Geschichten aus Tausendundeinernacht. Aber nicht nur in Märchen spielt der schwarze Samen eine Rolle. Das Lebensgesundmittel SESAMKRAFT von PHARMOS NATUR enthält ein wahres Nährstoffbuffet für Wohlbefinden und Schönheit./Jenny

Gleich zu Beginn ein großes Plus, das ich an diesem Produkt besonders schätze: Es wird nichts zugesetzt – denn die Natur liefert Sesam bereits in perfekter Vollkommenheit. Anbau und Ernte entscheiden dabei über die Qualität des Ursamens. In der Amazonas Region Boliviens konnten sich 50 Kleinbauern aufgrund der Partnerschaft mit PHARMOS NATUR eine neue Existenz aufbauen. Sie bewirtschaften ihre Felder ganz ohne Chemie, konsequent ökologisch und vor allem nachhaltig und langfristig. Für alle bedeutet das eine faire und nachhaltige Lieferkette vom Feld bis zum fertigen Produkt. Und das ist gleichzeitig lecker und hat es wirklich in sich…

SESAMKRAFT ist besonders bioverfügbar, dient einer ausgewogenen Ernährung, Gesunderhaltung, Schönheit und einem tiefen Wohlbefinden. Im Grunde wie Wellness zum Frühstück.

Das steckt drin: hochwertiges pflanzliches Eiweiß. Ohne Gluten, ohne Lactose, ohne Histamin. Sesam enthält Calcium und Magnesium, Zink, Eisen, Phosphor, B-Vitamine und alle essentiellen Aminosäuren. Besonders auch schwefelhaltige Aminosäuren, speziell für schöne und gesunde Haut. Was das Produkt noch kann, lest Ihr am besten im Detail auf der Website nach. Es gibt so viel zu erzählen!

Ich persönlich genieße SESAMKRAFT gern pur, oder als Zugabe zum Müsli oder Porridge.

Eure Jenny

Milchsäure: Mildes Multitalent?

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Schonend, effektiv und vielfältig: So wirkt die Zutat Milchsäure als Kosmetikrohstoff. Kein Wunder, dass sie in Peelings, Seren und Cremes immer häufiger zu finden ist. Aber was genau verbirgt sich dahinter und was hat sie eigentlich mit Milch zu tun?

Beginnen wir unspektakulär: Der Begriff Milchsäure entstand lediglich aufgrund der Tatsache, dass sie zuerst in Milch entdeckt wurde. In Europa und Asien wird sie zur Säuerung und Konservierung von Lebensmitteln und zur Herstellung von Silagen als Futtermittel bereits seit Jahrhunderten oder länger genutzt. Andere Bezeichnungen sind 2-Hydroxypropionsäure oder Lactic Acid. Sie zählt wie Zitronensäure, Apfelsäure und Co. zu den sogenannten Alpha-Hydroxy-Säuren (kurz AHA). Diese sind unter anderem in vielen Früchten und Pflanzen von Natur aus enthalten, dennoch werden sie für die Beautybranche häufig technisch hergestellt. Auch Milchsäure kann man synthetisieren. Eine andere Möglichkeit ist die Gewinnung durch Fermentation: Hierbei werden Kohlenhydrate von Milchsäurebakterien in Milchsäure umgewandelt. Die Zutat ist übrigens vegan.

Sanfte Säure mit vielen Talenten

Von der Bezeichnung „Säure“ sollte man sich ebenso wenig irreführen lassen: Milchsäure ist ein sehr sanfter Wirkstoff und deutlich milder als zum Beispiel Fruchtsäuren. Sie reguliert den Säureschutzmantel und unterstützt das Mikrobiom, indem sie das Wachstum hautfremder Mikroorganismen hemmt. Als natürlicher Bestandteil der Haut wird sie außerdem besonders gut aufgenommen und gelangt so auf schnellstem Weg in die Zellen. Die Zutat wirkt intensiv feuchtigkeitsspendend. Ihr milder Peeling-Effekt, der Verhornungen der oberen Hautschicht löst und die Poren verfeinert, hinterlässt einen glatten, reinen und ebenmäßigen Teint. Dadurch, dass Milchsäure die Kollagensynthese stimuliert, werden auch feine Fältchen reduziert.

Kombi-Wirkung

In Beauty-Produkten wird Milchsäure meist in Kombination mit Natriumlaktat, ihrem Salz, eingesetzt. So entsteht eine Puffersubstanz, die den pH-Wert auf 5 bis 5,5 reguliert. Hat Kosmetik einen solchen pH-Wert, wird der hauteigene Säureschutzmantel bei der Anwendung nicht gestört, sondern unterstützt.

Eine Frage der Dosierung

In geringer Dosierung ist die keratolytische Wirkung der Milchsäure sehr mild bis nicht vorhanden. In höherer Dosierung unterstützt sie die Erneuerung der obersten Hautschicht, was zu einem gleichmäßigeren Hautbild führen kann. Milchsäure wird deshalb sowohl in Produkten ohne und mit Peeling-Effekt eingesetzt.

Eine für alle?

Milchsäure ist grundsätzlich für alle Hauttypen geeignet. Bei unreiner Haut, Akne oder Verhornungsstörungen kann der Wirkstoff helfen, weil er die Hornschicht der Haut dünner und flexibler macht.

Für Sensibelchen gilt: Bei empfindlicher Haut können hohe Dosierungen von Milchsäure zu Reizungen führen. In geringer Konzentration, wie sie in Hautpflegecremes eingesetzt wird, ist dies nicht zu befürchten.

Du kommst hier nicht rein: Phthalate

Wie findet man Phthalate in der INCI-Liste?

Die beiden Hauptverdächtigen könnt Ihr zum Glück leicht ausmachen, nämlich Diethyl Phthalat und Dimethyl Phthalat, manchmal auch abgekürzt als DEP und DMP. Leider tauchen sie in konventioneller Kosmetik auch gern undercover auf, und zwar als nicht näher deklarierter Bestandteil von denaturiertem Alkohol. Deshalb ist auch bei der Bezeichnung Alcohol denat. in der Zutatenliste unter Umständen erhöhte Vorsicht angesagt.

Was sind Phthalate eigentlich?

Chemisch gesehen handelt es sich bei dieser Stoffgruppe um unterschiedliche Verbindungen der Phthalsäure, sogenannte Ester, die aus einer Säure und einem Alkohol bestehen. Auch die Salze der Phthalsäure werden Phthalate genannt.

Was bewirken Phthalate und wo werden sie eingesetzt?

Weichmacher werden vor allem dann eingesetzt, wenn es darum geht, Kunststoffe elastisch zu machen. Sie stecken z. B. in PVC-Boden, Kabeln, Schläuchen, Regenjacken, Schuhsohlen und Spielsachen. In konventioneller Kosmetik sorgen Phthalate für eine geschmeidige Konsistenz und verstecken sich als Vergällungsmittel in Alkohol. Daher ist die Wahrscheinlichkeit, mit ihnen in Kontakt zu geraten, besonders bei der Benutzung von Gesichtswässern, Parfüms, After Shaves und Deo-Sprays sehr hoch.

Warum sind Phthalate problematisch?

Um die Branntweinsteuer zu umgehen, die innerhalb der Europäischen Gemeinschaft für trinkbaren Alkohol erhoben wird, machen die meisten Kosmetikhersteller ihn durch Phthalate ungenießbar. Und schwupps, schon haben wir ein Problem: Da DEP und DMP sowohl fett- als auch wasserlöslich sind, werden sie über die Haut aufgenommen, gelangen ins Blut und treiben von dort aus ihr Unwesen in unserem gesamten Organismus. Wissenschaftler der schwedischen Universität Uppsala haben herausgefunden, dass Weichmacher die Bauchspeicheldrüse durcheinander bringen und dadurch Fettleibigkeit und Diabetes hervorrufen können. Außerdem gibt es laut Bundesinstitut für Risikobewertung mehrere Studien, die einen Zusammenhang zwischen Unfruchtbarkeit und Phthalaten beweisen. Besonders Männer sind davon betroffen, da die Spermien geschädigt werden können. Das Umweltbundesamt warnt deshalb bereits seit 2007 vor dem Einsatz dieser Chemikalien in Kosmetik und empfiehlt, DMP und DEP durch weniger bedenkliche Vergällungsmittel zu ersetzen, etwa durch Thymol oder Isopropanol. Bislang ohne Erfolg.

Einen großen Schritt weitergekommen sind wir dagegen in punkto Kinderspielzeug: Die Verwendung von DEHP, DBP und BBP ist in der EU schon seit den 1990er Jahren verboten. Trotzdem tauchen sie immer mal wieder in Plastikpuppen und Bällen auf, vor allem bei Billig-Importen aus China. Man erkennt sie auch als Laie durch einen unnatürlich starken, leicht süßlichen Plastikgeruch.

Unser Fazit

Plastik lässt sich im Alltag leider nicht völlig umgehen – aber auf jeden Fall deutlich reduzieren. Wer Wollteppiche oder Holzböden hat, braucht keinen PVC-Belag, und in Kosmetik sind Phthalate schlicht und ergreifend überflüssig. Wie einfach es ohne diese Giftstoffe geht, beweist echte Naturkosmetik. In Cremes, Rasierwasser und Düften wird häufig Ethanol verwendet, das durch Gärung aus zucker- und stärkehaltigen Pflanzen gewonnen wird. Dieser Alkohol ist genießbar, wird voll versteuert und ist somit teuer – aber dafür auch frei von schädlichen Weichmachern. Taucht trotzdem der Begriff Alcohol denat. in der INCI-Liste auf, wurde der Bio-Alkohol mit ätherischen Ölen oder natürlichen Bitterstoffen vergällt. Er schmeckt nicht, so dass man ihn nicht versteuern muss – ist aber ein prima Lösungsmittel für Pflanzenextrakte, wirkt sanft desinfizierend und hält das Produkt länger frisch.

Hier findet Ihr alle Beiträge unserer Serie „Du kommst hier nicht rein“.

MANUKA – Pflanzenporträt

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Seit ein paar Jahren ist die Nachfrage nach Manuka-Honig so stark gestiegen, dass ein Gläschen davon schon mal stolze 30 Euro oder mehr kosten kann. Gutes hat eben seinen Preis. Wissenschaftler loben ihn seit langem schon für seine antibakteriellen Eigenschaften und positiven Wirkungen bei verschiedensten Krankheiten. Auch soll er das Immunsystem stärken. Sogar in der Krebsforschung werden aktuell die heilenden Wirkungen des genauer untersucht.

Fakt ist: Die Manuka-Pflanze ist ein echtes Allroundtalent, das einiges zu bieten hat. Neben dem beliebten Honig, der aus dem Nektar ihrer kleinen weißen Blüten gemacht wird, lässt sich aus ihren Blättern und Zweigen mithilfe eines speziellen Destillationsverfahrens auch ein ätherisches Öl herstellen. Es lindert Reizungen und Unreinheiten der Haut, stärkt die natürliche Schutzbarriere und soll sogar bei Anspannung und Stress Wunder wirken.

Manuka, auch bekannt als Südseemyrte (Leptospermum scoparium), gehört zur Gattung der Myrtengewächse. Ihren Namen verdankt sie den Ureinwohnern Neuseelands. Die Maori setzen Manuka bereits seit vielen Jahrhunderten als bewährte Heilpflanze bei körperlichen Beschwerden, wie Magen-Darm-Erkrankungen, Erkältungen, Hautkrankheiten und sogar zur Wundheilung ein. Die Manuka-Pflanze wächst in den bergigen Regionen Neuseelands und im südöstlichen Teil Australiens. Traditionell werden die Blätter und Zweige verwendet, in denen das beruhigende und entzündungshemmende ätherische Manuka-Öl steckt. Aber auch der Honig hat sich bei den Maori sehr bewährt.

In Sachen Beauty punktet vor allem das ätherische Öl der Manuka-Pflanze. Immer mehr Naturkosmetikfirmen nutzen die hautberuhigenden und entzündungshemmenden Eigenschaften vor allem gegen Hautunreinheiten. Das tolle Ergebnis: Ein klares und feineres Hautbild, von dem auch sensible Haut sehr profitiert. Der Teint sieht wieder frisch und strahlend aus.

Zwei bekannte Marken, die beide ihren Fokus auf ätherische Öle setzen, launchen 2018 eigene Manuka-Produkte. Die Schweizer Marke farfalla widmet der beliebten Heilpflanze ab Mai gleich eine ganze gleichnamige Gesichtspflegeserie (für die jugendliche unreine Haut). Und PRIMAVERA ersetzt ab Frühjahr in seiner bekannten Sensitivpflege den bisherigen Leitstoff Kamille mit Manuka – und nutzt damit das ätherische Öl ganzheitlich für Körper, Geist und Seele.

Mehr als Farbstoffe: Carotinoide

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Carotinoide gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen. Sie geben vielen Pflanzen und Früchten ihre gelbe bis rote Farbe. Auch wenn man es nicht sehen kann: Die Farbstoffe stecken selbst in den Chloroplasten grüner Pflanzen, wo sie vom Grün des Chlorophylls überdeckt werden. Denn ihre Funktion reicht weit über eine bunte Nuancierung hinaus: Carotinoide schützen als Antioxidantien Pflanzen vor photooxidativen Schäden. Tiere, die carotinoidreiche pflanzliche Lebensmittel verzehren, werden vor oxidativem Stress bewahrt. Und auch für uns Menschen sind Carotinoide gesund. Sie schützen unsere Zellen – und insbesondere unsere Haut.

Bunte Ernährung

Zu den wichtigsten Quellen für Carotinoide zählen Karotten, aber auch Süßkartoffeln, Kürbisse, Tomaten und Paprika. Beim Obst sind es unter anderem Aprikosen, Mangos und Melonen.

Wenn wir sehr viele Carotinoide über die Nahrung aufnehmen, lagert unser Körper sie in der Leber, im Fettgewebe und auch in der Haut an. Das kann man sogar sehen: Nehmen wir über einen Monat mindestens 30 Milligramm Carotinoide am Tag zu uns, verändert sich die Hautfarbe. Die orange-braunen Farbnuancen, die durch den Verzehr von täglich rund einem halben Kilogramm Möhren entstehen, sind allerdings Geschmackssache.

Farbe (und mehr) im Tiegel

Ein anderer Weg, sich die Vorzüge der Pflanzenstoffe zunutze zu machen, ist die Hautpflege: Studien zufolge sollen Carotinoide sowohl in der Ernährung als auch in der äußerlichen Anwendung einem gesunden Teint zu Gute kommen.

Der wohl bekannteste und wichtigste Vertreter der Carotinoide ist Beta-Carotin, oder Provitamin-A. Es wird im Körper zu Vitamin A umgewandelt, reduziert Oxidationsprozesse, steuert das Immunsystem, reguliert das Zellwachstum und erfüllt darüber hinaus noch viele weitere wichtige Funktionen im Körper. Beta-Carotin wirkt zudem entzündungshemmend und erhöht die Resistenz gegen Infektionen. Und: Es verstärkt den hauteigenen UV-Schutz. Dank seiner antioxidativen Eigenschaften ist Beta-Carotin auch eine beliebte Zutat in Sonnenschutzmitteln und Anti-Aging-Produkten.  Es soll der Erschlaffung der Haut vorbeugen und ihre Durchblutung anregen. Da beta-Carotin fettlöslich ist, wird es leicht vom Teint aufgenommen.

Auch Astaxanthin ist ein sehr wirkungsvolles Carotinoid. Es besitzt wie Beta-Carotin eine Schutzwirkung gegen UV-Strahlung, wirkt entzündungshemmend und spendet Feuchtigkeit. Es ist zudem ein noch wirkungsvolleres Antioxidant als sein Verwandter, ebenso übertrifft es Tocopherol (Vitamin E) und ist sogar etwa 6000 Mal stärker als Vitamin C. Es gilt als effektiver Wirkstoff gegen Falten: Astaxanthin verhindert Oxidationsprozesse und schützt die Collagen-Proteine.

In höchster Konzentration kommt Astaxanthin in der grünen Mikroalge Haematococcus pluvialis vor. Über diese gelangt es in die Nahrungskette und gibt Wassertieren wie Lachs, Forelle, Hummer und Flusskrebs ihre Färbung. Auch Flamingos verdanken ihr sattes Rosa dem Astaxanthin.

Wirksame Pflanzenwelt

Zusammengefasst kann man sagen, UV-Schutz und Anti-Aging sind die Haupteinsatzgebiete von Carotinoiden in der Hautpflege. Darüber hinaus kommen sie auch in Bräunungscremes zum Einsatz. Dort wirken sie allerdings lediglich als Farbstoffe.

In Naturkosmetik sind die bunten Helden zum Beispiel durch Inhaltsstoffe wie Karotte, Wildrose (Hagebutte), Sanddorn oder Cashew enthalten.

HYALURONSÄURE: Reife Leistung

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Ein Polster zu haben ist immer gut – ob finanziell, im Sofa oder unter der Haut. Für Letzteres ist Hyaluronsäure zuständig, die winzige Wasserkissen zwischen den Bindegewebsfasern bildet und die Haut dadurch schön glatt aussehen lässt. Ein Gramm dieser körpereigenen Zuckerart kann beachtliche drei Liter Feuchtigkeit binden!

Doch mit der Zeit schwächelt die Produktion, die Haut wird schlaff, spröde und bekommt zunehmend Fältchen. Dieser Zusammenhang lässt sich sogar durch Zahlen belegen: Mit 40 Jahren bildet unser Teint nur noch die Hälfte und mit 60 Jahren sogar lediglich 10 Prozent der Hyaluronsäure, die nötig wäre, um die Hornschicht vor dem Austrocknen zu bewahren. Die Idee, Nachschub aus dem Cremetopf zu liefern, liegt also nah. Bloß – wie kommt so eine körpereigene Substanz da überhaupt rein? Da gibt es verschiedene Wege.

Von Hahnenkamm bis Hightech: So fing alles an

Die ersten Gesichtscremes mit Hyaluronsäure tauchten in den 80er-Jahren auf. Sie wurden aus Japan importiert und kosteten damals ein kleines Vermögen. Doch das Ergebnis war es vielen Frauen wert: Schon wenige Tropfen genügten, und der Teint wirkte prall und strahlend wie nach einem Morgenspaziergang. Selbst nach einer durchwachten Nacht oder einem stressigen Tag im Büro.
Gruseligerweise stammte die Hyaluronsäure dieser ersten Generation aus Hahnenkämmen und Tieraugen. Kein schöner Gedanke! Hinzu kam, dass etliche Frauen nicht nur mit straffer Haut reagierten, sondern auch mit heftigen Allergien. Da tierische Hyaluronsäure-Moleküle relativ groß sind, konnte sich manchmal ein sichtbarer Film auf der Haut bilden, der sich im Laufe des Tages in winzigen Flocken ablöste. Um all diese Kritikpunkte auf einen Schlag zu beseitigen, ging man schon bald dazu über, die Substanz synthetisch oder aus Bakterienkulturen zu gewinnen. Diese Art der Herstellung hatte obendrein den angenehmen Nebeneffekt, dass Hyaluronsäure-Cremes für jeden erschwinglich wurden.

Grün statt gruselig: Naturkosmetik setzt auf Teamwork

Ein Feuchtigkeitsspender, der reife Haut innerhalb weniger Minuten so strafft wie ein Blitz-Lifting? Den will man natürlich auch gern im Naturkosmetikbereich anbieten können. Findige Forscher machten sich daher im Pflanzenreich auf die Suche und stießen recht schnell auf Getreide. Besonders Weizen eignet sich gut, um vegane Bio-Hyaluronsäure daraus zu erzeugen, wenn man bestimmte Mikroorganismen zu Hilfe nimmt. Ein weiterer, zuverlässiger Lieferant ist fermentierte Hefe.
Die so hergestellten Bio-Hyaluronsäure-Moleküle sind klein genug, um auch tiefere Hautschichten mit Feuchtigkeit zu versorgen, und verbinden sich gleichzeitig mit dem Keratin der Hautoberfläche, sodass beim Verdunsten eine leichte Spannung entsteht. Fältchen werden sichtbar gemildert und trockener Teint fühlt sich auf Anhieb weicher an. Da dieser Wirkstoff federleicht und flüssig ist, wird er besonders gern in Fluids, Seren, Augencremes, Lippenstiften und Wimpernprodukten eingesetzt.

Fakt ist bei aller Begeisterung aber auch, dass Hyaluronsäure nur oberflächliche Wunder bewirkt. Als alleiniger Wirkstoff – wie es manchmal in konventionellen Produkten der Fall ist, die lediglich auf schnelle Effekte aus sind – reicht diese Substanz nicht aus. In Naturkosmetik wird Hyaluronsäure deshalb immer mit einer ganzen Reihe von anderen Stoffen kombiniert, die Hautprobleme lösen und eine Langzeitwirkung haben – etwa Pflanzenfett, Kräuterextrakten und ätherischen Ölen. Einige Hersteller verwenden von vornherein lieber Algen, ozeanisches Kollagen oder Aloe vera. Diese Stoffe haben ebenfalls einen feuchtigkeitsspendenden, straffenden Effekt, enthalten jedoch im Gegensatz zu reiner Hyaluronsäure von Natur aus jede Menge wertvolle Begleitstoffe wie Vitamine, Mineralien und Spurenelemente.