Schon die alten Ägypter schützten ihr Haar durch Öle und fetthaltige Substanzen vor zu starkem Austrocknen. Heute wissen wir, dass die Anwendung nicht nur bei sprödem Haar hilft. Fast jedes Problem rund um den Schopf kann mit Haaröl gelöst werden – und es ist eine natürliche und Alternative für so manches Luxusprodukt.
Your Choice: Das richtige Öl für die Haarpflege
Nahezu alle fetten Öle eignen sich für den Einsatz im Haar. Olivenöl ist dabei ein Klassiker: Reichhaltig, pflegend, haltbar und vergleichsweise günstig. Kaltgepresst und goldgelb ist seine Qualität besonders gut. Einziger Nachteil beim Einsatz im Haar: Es eignet sich kaum als Leave-In-Produkt und muss gründlich ausgespült werden – sonst wirkt das Haar schnell strähnig. Einsteiger sind deshalb unter Umständen besser mit leichteren Ölvarianten wie Kokos- oder Jojobaöl beraten. Speziell feines Haar wird damit weniger beschwert und behält trotz der Extra-Pflege sein lockeres Volumen. Bei trockenen Haarspitzen ist Arganöl eine tolle Alternative. Aufgrund seiner aufwändigen Herstellung ist es allerdings nicht ganz so preiswert – und es sind leider viele Mogelpackungen auf dem Markt. Hier empfiehlt sich der Kauf von als Speiseöl gekennzeichneten Varianten mit Bio-Zertifikat oder von kosmetischem Arganöl mit anerkannten Naturkosmetiksiegeln.
Egal für welches Öl Ihr Euch entscheidet: In der Anwendung zeigen sie alle ganz ähnliche Talente. Und die sind vielfältig:
Intensive Pflege: Anwendung vor und während der Haarwäsche
Trockenes, glanzloses Haar freut sich über eine Intensivkur über Nacht. Dazu einfach etwas (Oliven-)Öl in den Haarlängen verteilen und in ein warmes Handtuch einschlagen. Am nächsten Morgen nur noch waschen (unter Umständen zwei Mal shampoonieren) und gründlich ausspülen. Der Pflegeeffekt ist bemerkenswert.
Auch eine Schnellkur ist möglich: Das Haar zunächst mit lauwarmem Wasser anfeuchten, Öl in die Haarlängen einmassieren, für etwa 30 Minuten im Handtuchturban einwirken lassen und anschließend gut ausspülen. Bei trockener Kopfhaut kann Haaröl auch am Oberkopf angewendet werden. Hierfür 2-3 Tropfen Teebaumöl zum fetten Basisöl eurer Wahl hinzu geben – das belebt die Kopfhaut zusätzlich.
Wer Wäsche und Pflege verbinden möchte, träufelt etwas (Kokos-)Öl ins Shampoo und verteilt es wie gewohnt im gesamten Haar.
Perfekter Schutz: Anwendung vor dem Styling
Haaröl eignet sich in vielen Fällen auch hervorragend als Leave-In-Produkt, sollte dann aber sparsam eingesetzt werden – ansonsten droht ein strähniger Look. Besonders störrisches, krauses Haar, das sich schwer bändigen und kämmen lässt, kann nach dem Waschen eine kleine Portion Öl vertragen. In den Längen legt es sich wie ein Gleitfilm um das Haar und erleichtert das Styling.
Auch trockene Spitzen freuen sich über ein paar Tropfen Öl: Sie werden wieder sanft und geschmeidig – bei regelmäßiger Anwendung kann auf diese Weise Spliss verringert werden. Das Öl schützt das Haar außerdem vor zusätzlichem Austrocknen durch Föhnhitze.
Glänzendes Finish: Anwendung als letzter Schliff
Nach dem Föhnen oder in der feuchten Badezimmerluft zeigt Euer Haar Frizz-Erscheinungen? Einfach eine minimale Menge Öl gut zwischen den Handflächen verreiben und sanft über das Haar streichen. Haaröl definiert die Struktur perfekt, bändigt fliegende Haare und schenkt zusätzlichen Glanz. Ein echter Alleskönner!
Bei unserem Hair Hacks & Heroes findet Ihr weitere Tipps rund um natürliche Haarpflege und wir verraten Euch unser Lieblings-Haaröl…
Ein schöner Schopf muss keine haarige Angelegenheit sein. Für viele kleine und größere Probleme in Sachen Haare gibt es einfache Hacks und tolle Produkte, die echte Heroes im Alltag sein können. Dabei sind unsere Tricks alles, nur nicht kompliziert…
Hochglanz über Nacht
Na gut: Ganz so schnell geht es wahrscheinlich nicht. Dennoch klappt dieser einfache Trick bei Anwendung im Dornröschen-Modus. Ihr müsst nichts weiter tun, als zu schlafen – und zwar auf einem Seidenkissen. Der weiche Bezug aus Naturfaser bettet Eure Mähne so sanft, dass Bewegung durch wilde Träume definitiv nicht mit Haarbruch endet. Das Material ist zudem angenehm kühl – ein wahrer Sommer-Liebling.
Kur von Innen
Genau so nachhaltig ist eine gesunde Ernährung und die Anwendung von hochwertiger Nahrungsergänzung: Die regelmäßige Zufuhr von pflanzlichen Extrakten und naturreinen Ölen kann sich positiv auf die Gesundheit und das Wachstum Eurer Haarpracht auswirken. Eine Haarkur beschränkt sich demnach nicht nur auf cremige Packungen nach der Wäsche…
Farbkorrektur
Haaransatz sichtbar? Dann heißt es entweder nachfärben, oder kurzfristig mit Lidschatten, Augenbrauenpuder oder natürlichem Hair Concealer in der passenden Nuance nachhelfen. Alle drei werden einfach mit einem Pinsel aufgetragen und kaschieren auch lichte Stellen dezent.
Refreshment
Wenn fürs Haarewaschen keine Zeit bleibt, sind Trockenshampoo oder Seidenpuder eine tolle Alternative, um den Schopf fix aufzufrischen, Talg zu binden und Volumen in den Haaransatz zu zaubern. Braucht das Haar nur eine duftende Erfrischung, sind ein paar Spritzer Eures Lieblingsparfums oder eines speziellen Haarparfums perfekt. Die Kopfhaut hingegen freut sich zwischendurch auch über einen Hauch Toner als Moisturizer: Einfach auf den Ansatz sprühen.
Kaltes, klares Wasser
Wenn Ihr Eurem Haar nach dem lauwarmen Waschen ein kaltes Finish gönnt, schließt Ihr die Schuppenschicht und sorgt für Extraglanz. Doch das ist noch nicht alles, was H2O kann: Wenn Ihr Eure Mähne im Freibad vor jedem Sprung ins Chlorwasser kurz abduscht, ist sie so gesättigt, dass sie sich nicht mehr mit dem chemisch behandelten Nass vollsaugen kann. Das schont die Haarstruktur!
Ölvielfalt
Eine Haaröl-Mixtur oder auch klassisches Olivenöl sind tolle Zutaten, um dem Haar vor der Wäsche eine Kurpackung zu gönnen. Danach, im feuchten Zustand angewendet, pflegen sie die Haarspitzen. Und falls Ihr kein Öl parat habt, greift einfach zur Handcreme: Verreibt einen Klecks in den Händen und streicht sanft über die Haarenden. Das hilft (in geringer Dosierung) übrigens auch bei fliegendem Haar.
Skip one step
Trockenes, widerspenstiges Haar? Lasst einfach mal das Shampoo weg und verwendet nur eine Spülung. Diese Methode des Haarewaschens nennt sich Co-Washing (Conditioner Washing). Besonders dickes, langes Haar und Locken lieben dieses Treatment, das im Wechsel mit der normalen Wäsche angewendet wird.
Haarefärben ist immer ein wenig mit schlechtem Gewissen verbunden: Die meisten Colorationen enthalten zweifelhafte Inhaltsstoffe. Und Farbtrends mit Naturhaarfarben umsetzen? Fast unmöglich. Mit Cappuccino-Bronde wird alles anders.
Im Trend: Cappuccino-Bronde
Leni Klum und Hailey Bieber machen es vor: Goodbye blond, Welcome brown! Helle Nuancen, die mit natürlichen Colorationen nicht umsetzbar waren, haben die Trend-Loge mit sanften Brauntönen getauscht, die an die beliebte Kaffee-Spezialität erinnern: Cappuccino.
Samtiges Dunkelblond bis helles Brünett sind in diesem Sommer total angesagt, wahlweise kombiniert mit zarten Highlights, die zumindest Blondschöpfe bei der Umsetzung mit Naturhaarfarbe ergänzen können. Für sie ist es die optimale Wahl, um sich langsam an dunklere Nuancen heranzutasten.
Unaufgeregt und elegant wirkt die kühle Farbe, die sich sowohl mit einem Dunkelblond, als auch mit einem Hellbraun umsetzen lässt. Beide Nuancen gibt es auch neu im Sortiment vom Ayluna Naturkosmetik. Die zu treffen, glich einer kleinen Herausforderung, wie Farb-Experte Heinz Jürgen Weiland verrät: „Alle Pflanzenfarben benötigen, um einigermaßen gut am Haar zu haften, immer etwas Henna mit in der Mischung. Und da ist es dann schwierig, die richtige Dosierung zu finden, dass das Rot nicht bei der Färbung durchschlägt, die Farbe aber dennoch gut und lange am Haar haftet. Und auch mit dem leichten Braunton ist das nicht einfach, da das oft in einen zu dunklen Ton umschlägt. Wir mussten hier, nach vielen nicht zufriedenstellenden Versuchen, zwei neue Rohstoffe mit dazu nehmen: Hibiskusblüten und Sennesblätter. Dann hat es endlich, nach fast drei Jahren experimentieren, geklappt.“
Die neuen Ayluna Pflanzenhaarfarbe in den Nuancen Dunkelblond und Hellbraun könnt Ihr anlässlich unserer Edition 2 gewinnen. Folgt unserem Instagram Account!
Cappuccino Bronde hat den Vorteil, dass die Trendfarbe wirklich jedem steht – egal, ob Porzellanteint oder gebräunte Sommerhaut. Denn sie besitzt sowohl warme, als auch kühle Untertöne und harmoniert so sogar mit unterschiedlichsten Augenfarben.
So geht’s: Her mit natürlicher Coloration
Well prepared
Vor der Farbe ist Tiefenreinigung angesagt: Das Haar sollte frei von Silikonen und Rückständen aus Pflege- und Stylingprodukten sein. Ideal eignet sich dafür Ghassoul Pulver (Lavaerde). Danach solltet Ihr eine Probesträhne färben. Beim Anrühren des Pflanzenpulvers gilt: Je wärmer das Wasser, desto intensiver wird der wärmere (Rot-) Ton gefördert. Für Cappuccino-Nuancen wählt Ihr also ein kühleres Nass, in dem Ihr mit einem Schneebesen eine gleichmäßige Paste anrührt. Übrigens: Pflanzenhaarfarbenpulver sind untereinander beliebig mischbar. So könnt Ihr Euren ganz persönlichen Lieblingsfarbton komponieren.
Die Färbung
Die Farbpaste solltet Ihr dann zügig Strähne für Strähne bis in die Haarspitzen aufpinseln. Anschließend die Haare in Folie und einen Handtuchturban wickeln: Die Farbe muss warm und feuchtgehalten werden und darf nicht antrocknen. Die Einwirkzeiten sind individuell je nach Farbwunsch, Ausgangsfarbe und Haarstruktur. Grundsätzlich gilt: sehr helles und/oder strapaziertes Haar benötigt eine kürzere Einwirkzeit, gesunde Haarstruktur braucht eine längere Einwirkzeit. Wie bei jeder Coloration ist natürlich auch mit Pflanzenhaarfarbe eine Ansatzfärbung möglich. Nur bei der ersten Anwendung einer Nuance wird das gesamte Haar gefärbt.
Shades of Grey
Und graues Haar? Mit Pflanzenhaarfarben lässt sich eine besonders natürlich wirkende Grauabdeckung erreichen. Bei einem Grauanteil über 40% ist für eine dunklere Färbung allerdings eine sogenannte Vorpigmentierung ratsam: Dazu wählt Ihr zunächst ein Maronen- oder Kupferrot (Einwirkzeit ca. 30 Minuten) und wendet direkt im Anschluss den gewünschten Braunton an.
Kleine Geduldsprobe
Die Pflanzenhaarfarbe wird nach jeder Form der Anwendung nur mit Wasser ausgespült und nicht mit Shampoo gewaschen. Ansonsten lauft Ihr Gefahr, Teile der Farbe wieder auszuwaschen. Die erste Haarwäsche, sowie Spülung, Kur oder auch Styling sollte erst nach 24-48 Stunden vorgenommen werden! Denn die Farbe entwickelt sich in dieser Zeit noch, die Verbindung zwischen Haar und Pflanzenfarbe wird gefestigt und die Haltbarkeit am Haar aufgebaut.
Von Chemie zu Natur?
Der Umstieg auf Pflanzenhaarfarben ist nicht ganz leicht: Chemische Farben wirken nicht nur an der Oberfläche. Sie dringen ins Haar ein und hinterlassen dort kleine Löcher. Diese Schäden verhindern, dass sich natürliche Colorationen deckend am Haar anlagern können. Größere Pflanzenpigmente stehen dann ab, was zu strohigem Haar führt. Daher muss chemisch gefärbtes Haar vor der ersten Pflanzencoloration längere Zeit mit Ghassoul Pulver gewaschen werden. Nach ca. 4 Wochen sollten 1-2 Kur-Anwendungen folgen und erst dann kann das Haar mit dem gewünschten naturbasierten Farbton überfärbt werden.
Ob sich der Aufwand lohnt? Definitiv!
So wirken die Natur-Nuancen
Pflanzenhaarfarben lagern sich von außen am Haar an, pflegen und stärken es bei der Coloration. Und sie sind individuell: Euer Naturton schimmert wie bei einer Lasur noch leicht durch. Dadurch wirkt die neue Farbe super natürlich. Der leuchtende Schutzfilm reflektiert zudem das Licht, sodass Euer Haar herrlich glänzt. Er macht Eure Mähne übrigens auch ein wenig dicker und sorgt so für verführerisches Volumen.
Kritische Zutaten wie Ammoniak bleiben zu 100 Prozent draußen. Deshalb sind Pflanzenhaarfarben sogar für Jugendliche unter 16 Jahren geeignet und können auch während der Schwangerschaft angewendet werden.
Wie gefärbtes Haar lange schön bleibt und Ihr Ansätze kaschieren könnt? Dazu findet Ihr Tipps in unseren Hair Hacks & Heroes.
Ob Ammoniak in einem Produkt steckt oder nicht, erkennt man auch als Laie auf den ersten Blick. Es gibt nämlich nur einen einzigen Begriff dafür, der obendrein mit dem Stoffnamen fast identisch ist: Ammonia.
Was ist Ammoniak eigentlich?
Ammoniak ist eine flüchtige Verbindung aus Stickstoff und Wasserstoff, die stark basisch ist und kosmetisch zum Färben der Haare verwendet wird. Ähnlich, wie unsere Haut durch zu langes Baden schrumpelig wird, lässt Ammoniak den Haarschaft aufquellen – bloß dass dieser Vorgang deutlich aggressiver abläuft. Die tannenzapfenartig angeordneten Hornschüppchen werden aufgebrochen, so dass andere Zutaten wie aufhellendes Wasserstoffperoxid und neue Farbvorstufen durch die Löcher ins Haarinnere schlüpfen können. In winzigen Dosen kommt Ammoniak aber auch in der Natur und sogar in unserem Körper vor, und zwar als Abfallprodukt, das z. B. bei der Verdauung von Eiweiß entsteht und über die Nieren ausgeschieden wird.
Wo wird Ammoniak noch eingesetzt?
Obwohl es den meisten von uns nicht bewusst ist, gehört Ammoniak zu den meistproduzierten Chemikalien der Welt. Der Einsatz in Haarfärbungen nimmt allerdings nur einen kleinen Bruchteil davon ein. Wesentlich öfter dient Ammoniak als Ausgangstoff für andere Substanzen wie z.B. zur Herstellung von Düngemitteln. Außerdem kann man es als fckw-freies Kühlmittel einsetzen, etwa in Tiefkühltruhen großer Supermärkte oder Eislaufhallen.
Warum ist Ammoniak problematisch?
Wer seine Haare regelmäßig chemisch färbt, kennt die negativen Folgen zur Genüge: Das Haar wird ständig trockener und geht kaputt. Das liegt vor allem daran, dass sich das chemische Aufbrechen durch Ammoniak nicht wieder rückgängig machen lässt. Pflanzenöle oder Silikon, das in konventioneller Haarpflege verwendet wird, ummanteln das Haar zwar, so dass sich die Schuppenschicht wieder anschmiegt, aber reparieren können sie den Schaden nicht.
Aus gesundheitlicher Sicht ist Ammoniak trotz des gefährlich erscheinenden Geruchs deutlich unbedenklicher als andere Inhaltsstoffe chemischer Colorationen. Bestimmte Farbstoffe, vor allem aromatischen Amine, können z.B. bei langjährigem Gebrauch zu Blasenkrebs führen. Das ist bei Ammoniak nicht der Fall. In hoher Konzentration ist es zwar giftig, aber beim Färben können die eingeatmeten Dämpfe lediglich zu Hustenreiz führen. Allerdings darf das Mittel nicht in die Augen gelangen, da es ätzend wirkt.
Probleme gibt’s jedoch für die Umwelt: In Äckern, die mit Düngern aus Ammoniak behandelt werden, bilden sich Nitrate, die unsere Nahrung belasten. Gelangt das Düngemittel in nahegelegene Teiche, verschiebt sich dort der pH-Wert und es kann zu einem plötzlichen Fischsterben kommen.
Unser Fazit
Auch wenn Ammoniak selbst weniger gesundheitsschädigend ist, als man denkt, ist es ein Hilfsstoff, der anderen, weitaus schlimmeren Stoffen wie z.B. den aromatischen Aminen, erst Tür und Tor öffnet. Der Umwelt und unseren Haaren zuliebe sollten wir auf diese Chemikalie verzichten, zumal es in der Naturkosmetik sanfte Alternativen wie z.B. Pflanzenhaarfarben gibt.
Hier findet Ihr alle Beiträge unserer Serie „Du kommst hier nicht rein“.
Seit über 23 Jahren hat die Pantone Color of the Year einen maßgeblichen Einfluss auf die Produktentwicklung und auf Kaufentscheidungen in zahlreichen Branchen. Auf den Fashion-Laufstegen präsentieren sich die Kreationen der Designer in diesem Jahr in zahlreichen Lila-Schattierungen. Auch die Möbelindustrie orientiert sich daran, ebenso wie Produkt-, Verpackungs- und Grafikdesign. Und natürlich ist auch die Beautybranche in jeder Saison von der „Farbe des Jahres“ inspiriert und gerade dekorative Kosmetik zeigt sich gern in der jeweils neuen Farbpalette.
In diesem Jahr bietet PANTONE 17-3938 Very Peri alle Eigenschaften von Blautönen, hat gleichzeitig einen rötlich-violetten Unterton und zeigt uns eine lebhafte, fröhliche Sicht auf die Welt und dynamische Präsenz, die zu mutiger Kreativität und fantasievollem Ausdruck inspiriert. Genau das können wir alle gerade gut gebrauchen und wir lassen uns gerne davon anstecken. Very Peri haben wir uns daher etwas genauer angeschaut.
The Spirit of LILA
Lila ist ja nicht gerade die Lieblingsfarbe vieler Menschen und, zugegeben, auch immer etwas speziell. Sie gilt als exzentrisch, doch bietet sie auch bei näherer Betrachtung eine Menge Potential für stylische, frische oder auch elegante Looks. Alles eine Frage der Nuance und des Stylings.
Sparsam als Accessoire eingesetzt, darf der Farbton gerne etwas kräftiger ausfallen. In Kombination mit sandigen Beige- oder Brauntönen ist Lila, Flieder & Lavendel modern und businesstauglich, sommerlich frisch wird´s mit klarem Weiß. Extravagante Kombinationen mit silbrigem Grau oder Gold wirken glamourös am Abend und besonders schön auf leicht gebräunt schimmernder Sommerhaut. Einen Hauch Dramatik bekommen Lilatöne als Begleiter zum schwarzen Outfit. All-over ist Very Peri ganz bestimmt ein Hingucker und mutige Kombinationen mit Grün, Türkis oder Senf, Ocker und kräftigem Orange können absolut toll aussehen.
Wem steht die Farbe Lila?
Diese Frage haben wir Karim Sattar gestellt. Er ist als International Make-up Artist auf der ganzen Welt unterwegs. Zahlreiche Society Ladys und Prominente schätzen seine professionelle Kreativität und vertrauen seinem Können. Seit 2021 präsentiert Karim als internationaler Kommunikationsexperte die Marke PRIMAVERA weltweit mit Trainings, Seminaren und steht als Experte für Talks und Interviews zur Verfügung.
„Grundsätzlich ist zu sagen, dass alle Frauen, und auch Männer, sehr gerne Lila tragen dürfen“
KARIM SATTAR
„Besonders schön wirkt diese Farbe jedoch mit grünen oder braunen Augen. Das liegt daran, dass bei der Mischung aller Grundfarben Braun und Lila Komplementärfarben sind, ebenso steht einem rotpigmentierten Lila die Farbe Grün gegenüber. Daher lassen sich grüne und braune Augen durch Lidschatten, Eyeliner oder auch Mascara in allen Nuancen Lila, Violet, Flieder, Lavendel aber auch Rosa, Pink und Magenta besonders ausdrucksvoll verschönern.“
Nun sollen sich alle Blauäugigen nicht zurückgesetzt fühlen, denn auch sie können mit einigen Lilatönen ihre Vorzüge unterstreichen – laut Karim ist alles auch eine Frage der Kombination und des eigenen Hauttyps. So steht ein kühles, blaustichiges Lila in Harmonie mit einer kühl unterlegten Hautfarbe. Bei einem warmen Hauttyp dagegen sind Veilchenblau, Lavendel und Flieder ein aufregender Kontrast.
Für alle, die sich trotz allem (noch) nicht von Very Peri und allen Schattierungen überzeugen lassen, ist ein lilafarbener Nagellack auf den Zehen ein modischer Hingucker in den neuen Sandalen.
Hier kommen einige unserer Favoriten, die Lust auf Lila machen:
Peelings sind echte Multitalente: Sie entfernen trockene Hautschüppchen, regen die Durchblutung an und beseitigen Unreinheiten. Außerdem ist die Haut danach wesentlich aufnahmefähiger für weitere Pflegeprodukte, wie etwa Creme, Bodylotion oder ein duftendes Pflegeöl. Und: Ausgiebiges Peelen verwandelt raue und stumpf aussehende Haut im Nu in streichelweiche, strahlende Wohlfühlhaut. Also, nichts wie weg mit der Schale!
Peel and Renew
Habt Ihr gewusst, dass sich die Haut alle vier Wochen erneuert? Täglich werden Millionen abgestorbener Hautzellen abgestoßen und neue wachsen nach. Diese phänomenale Verjüngung durch Zellerneuerung sollte doch unterstützt werden…
The Mechanics: Klassische Peelings
Ihr habt die Wahl: In klassischen, also mechanisch wirkenden Peelings, steckte früher oft Mikroplastik. Zum Glück ist diese nur noch selten im Einsatz und es erledigen Kieselerde, gemahlene Trauben- und Olivenkerne, Bambuspulver, Reiswachskügelchen und sogar feiner Sand oder Bernsteinpulver den eigentlichen Job, während Sheabutter, Jojoba-, Sonnenblumen- oder Distelöl die Prozedur hautverträglicher machen. Sie sorgen für einen „guten Rutsch“ und päppeln die strapazierte Haut nebenbei mit hautverwandtem Fett auf. Hamamelis und grüner Tee beruhigen, Aloe vera und Algen spenden Feuchtigkeit.
Effektiv sorgt die reichhaltige Creme für eine sanfte, porentiefe Reinigung beanspruchter Haut, pflegt sie gleichzeitig und regt den Zellstoffwechsel an. Patentiertes ozeanisches Kollagen spendet viel Feuchtigkeit, das enthaltene Bernsteinpulver trägt trockene Hautschüppchen ab und fördert die Regeneration. Das beiliegende Reinigungstuch aus reinster Bourette-Seide unterstützt das Ritual und kann nach der Wäsche wiederverwendet und nach mehrfachem Gebrauch über den Kompost entsorgt werden. 30 ml ca. 21,60 €.
Das wohltuende Peeling für Gesicht und Körper entfernt abgestorbene Zellen und sorgt für eine glatte, erfrischte und perfekt auf die Feuchtigkeitspflege vorbereitete Haut. Fein gemahlene Aprikosenkerne und biologisch abbaubare Cellulose-Partikel fördern ihre Durchblutung. Wertvolle Wirkstoffe aus Lindenblüten, Melisse und Apfelminze wirken beruhigend, regenerierend und porenverfeinernd. Weizenproteine binden Feuchtigkeit und Frauenmantel fördert die Durchblutung der Haut. 200ml ca. 32 €.
DIY: Scrubs aus dem Rührtopf
Mechanische Peelings könnt Ihr auch prima selbst herstellen. Wetten, dass Ihr die Zutaten sogar Zuhause habt?
Basic Body Scrub
Beliebt und schnell hergestellt ist ein Peeling aus Olivenölund grobem Meersalz. Besonders trockene Haut bekommt da gleich noch ihre Extraportion an ungesättigten Fettsäuren mit, die sie besonders gut aufnehmen kann.
Und so geht’s: Einfach Öl und Salz (als mildere Variante wahlweise auch Zucker) zu einem zähen Brei mischen und in kreisenden Bewegungen in die Haut einmassieren und einfach abduschen.
Koffein Kick
Ein Peeling mit Kaffee regt die Durchblutung, soll den Abbau von Fettzellen unterstützen und eingelagertes Wasser ausschwemmen – das optimale Anti-Cellulite-Peeling! Einfach fünf Löffel Kaffeesatz mit einem Pflanzenöl mischen und in kreisenden Bewegungen auf die Haut geben. Bis zu zehn Minuten einwirken lassen, anschließend gründlich abspülen.
The Chemicals: Chemische Peelings
Im Trend liegen Rezepturen, die ganz ohne Peelingkörnchen auskommen. Wie das geht? Die Haut wird ohne mechanische Einwirkung mithilfe von Enzymen oder Säuren von abgestorbenen Hautschüppchen befreit.
Verbindende Eiweißmoleküle werden dabei durch Enzyme aufgespalten oder milde Säuren lockern den Verbund zwischen den einzelnen Hornzellen. So lösen sich müde Hautzellen fast wie von selbst von der Hautoberfläche. Wie nach einem mechanischen Peeling wirkt der Teint nach der Anwendung gleichmäßiger und feiner.
Enzympeelings verwenden meist Rohstoffe aus Papaya oder Ananas, auch Kürbisenzyme haben ihren Weg in den Tiegel gefunden.
Säurepeelings setzen auf AHAs oder BHAs. Wisst Ihr, was dahinter steckt?
Wer A sagt, muss auch B sagen
Kein Muss, aber ein Kann: AHAs (Alphahydroxysäuren, z.B. Glykolsäure und Milchsäure) und BHAs (Betahydroxysäure, z.B. Salicylsäure) wirken ähnlich, was den eigentlichen Peeling-Effekt betrifft. AHAs sind aber wasserlöslich und wirken in erster Linie an der Hautoberfläche. Sie sind besonders geeignet für normale bis trockene Haut. BHAs wirken bis tief in die Poren. Sie sind fettlöslich und eignen sich daher vor allem für fettige und Mischhaut.
Beide Arten sind kombinierbar. Die Kombination mehrerer, dafür niedrig konzentrierter Säuren sorgt sogar für eine bessere Verträglichkeit. Über den Säure-Gehalt eines Produktes und die Einwirkzeit ist es möglich, Einfluss auf die Intensität der Wirkung zu nehmen. Außerdem gilt: Je saurer der pH-Wert, desto höher das irritierende Potenzial. Beruhigende, pflegende Zusätze sind daher wichtig.
Unbedingt beachten: Ein Säurepeeling sorgt immer dafür, dass sich die Hornschicht verdünnt – die Empfindlichkeit gegenüber UV-Strahlung nimmt zu, weshalb man sich unabhängig vom Wetter mit Sonnencreme schützen sollte.
Sanfte Säure?
Empfindliche Haut und Säurepeeling: Geht das gut? Ja. Bei der richtigen Auswahl und Wirkstoff-Kombination sind gerade die neuen Peelings ohne Rubbeln so sanft, dass sie sogar von sensibler, trockener und unreiner Haut vertragen werden – vorausgesetzt, Ihr nehmt ein hauttypgerechtes Produkt und wendet es nicht öfter als ein- bis zweimal wöchentlich an. Dann stehen die Chancen gut, dass ein Peeling zu dem wird, was es sein sollte: Ein glatter Erfolg!
Im Zweifel greift Ihr am besten zu Produkten, die auf Milchsäure setzen. Diese gehört ebenfalls zur Gruppe der AHAs. Sie gilt als ein sehr sanfter Wirkstoff, reguliert den Säureschutzmantel und unterstützt das Mikrobiom, indem sie das Wachstum hautfremder Mikroorganismen hemmt. Als natürlicher Bestandteil der Haut wird sie außerdem besonders gut aufgenommen und gelangt so auf schnellstem Weg in die Zellen. Die Zutat wirkt intensiv feuchtigkeitsspendend. Ihr milder Peeling-Effekt, der Verhornungen der oberen Hautschicht löst und die Poren verfeinert, hinterlässt einen glatten, reinen und ebenmäßigen Teint. Klares Plus: Dadurch, dass Milchsäure die Kollagensynthese stimuliert, werden ganz nebenbei auch feine Fältchen reduziert – quasi Peeling und Anti Aging in einem.
Die exfolierenden Peel Pads mit AHA (Milchsäure) und BHA (Salizylsäure) sorgen für einen ebenmäßigen Hautton und ein strahlendes Hautbild. Bio-Hamamelis-Hydrolat, Holunderblüten- und Holunderbeerenextrakt wirken beruhigend und ausgleichend. Die Hautstruktur wird verfeinert und geglättet, Unreinheiten reduziert. Der Teint wirkt strahlend-frisch und ist perfekt auf die nachfolgende Pflege vorbereitet. Einfach einmal täglich mit einem Pad über die gereinigte, trockene Haut von Gesicht, Hals und Dekolleté streichen, bis sich das Pad trocken anfühlt. Ca. 2-3 Minuten einwirken lassen. Nicht abspülen. Danach die Haut mit einem Serum oder einer pflegenden Hautcreme verwöhnen. 30 Treatments, 29,50 €.
Sanftes Peeling mit einem Komplex aus Glykol-, Mandelsäure, Gluconolactone und Natriumlactat. Prä- und Probiotika gleichen das Mikrobiom auf der Haut aus, natürliche Enzyme aus Papaya und Bacillus Ferment tragen abgestorbenen Hautzellen ab. Irritationen werden gelindert, die Haut fühlt sich glatter und weicher an.
Das dünnflüssige Fruchtsäure-Peeling mit 5,1% AHA (Alpha-Hydroxy-Säuren) löst trockene Hautschüppchen sanft ab, spendet Feuchtigkeit und regt die Kollagenproduktion an. Die Haut erhält spürbar mehr Elastizität und Strahlkraft.
Das Enzyme Peeling verleiht einen ebenmäßigen Teint und ein frisches, zartes Hautgefühl. Durch tiefenaktive Enzymreinigung werden die Poren verkleinert, das Hautbild wirkt ausgeglichen und die Haut wird aufnahmebereit für nachfolgende Pflegestoffe. 15 Sachets ca. 44 €.
Entspannt zurücklehnen und genießen? Nicht immer einfach, wenn der Alltag vollgepackt ist mit ToDos. Trotzdem funktioniert es! Ich durfte kurz vorm Launch von naturalBEAUTY mit der PHARMOS NATUR Sensual Repair Mask abschalten./Jenny
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Hand aufs Herz: Sollte für ein bisschen Wellness nicht immer Zeit sein? Wenn ein Beauty-Treatment ohne großen Aufwand angewendet werden kann und dazu noch reichlich Benefits mitbringt, ist es genau nach meinem Geschmack. Und auch, wenn es mich nicht mit großem Tiegel auf eine Vielzahl von Verwendungen festlegt. Die PHARMOS NATUR Sensual Repair Mask kommt schlicht und einfach im Sachet zur Einmalanwendung. Und was da drin steckt, finde ich besonders anziehend: Ein ganzer Verbund an Pflanzenwirkstoffen, auf ein Vlies aus Bio-Baumwolle aufgebracht.
Hydration meets Power
Bio Aloe vera bildet die Basis der Rezeptur, kombiniert mit weiteren Feuchtigkeitsspendern wie pflanzlichem Glycerin und Hyaluron. Letzteres ist der perfekte Gegenpart zur Trendzutat Mattenbohne. In ihr steckt das „Verjüngungsvitamin“ A. Ein weiteres Rohstoffhighlight ist der Snow Mushroom, dessen pflanzliche Polysaccharide die Schutzfunktion der Haut stärken. Hinzu kommen Mineralien und Spurenelemente und sein Talent, den Teint sichtbar zu regenerieren.
Erstauflage
Die Anwendung ist denkbar einfach: Die Haut reinigen, Vliesmaske auflegen und an die Gesichtskonturen anpassen – dann 10 bis 20 Minuten genießen. Währenddessen ist eine kleine Auszeit perfekt, zum Beispiel bei einer Tasse Tee (oder man liest wie ich fix einen Text Korrektur, Edition 1 ist gerade in der Fertigstellung). Nach dem Abnehmen der Baumwolle einfach das verbliebene Produkt sanft einmassieren, abspülen ist nicht erforderlich. Für einen Moment fühlt sich die Hautoberfläche noch ein wenig klebrig an, was nach dem Einziehen allerdings völlig verschwindet.
Mask Addiction
Mit 41,50 € für die Einmalanwendung ist die Pharmos Natur Sensual Repair Mask leider kein Schnäppchen. Aber da wir lange auf Besuche im Institut verzichten mussten und man sie praktisch immer und überall anwenden kann, lohnt sich die Investition definitiv. Wen das nicht überzeugt, der sollte die Rohstoffkombination noch einmal detailliert ins Visier nehmen (oder über Ostern unseren Instagram-Account besuchen). Mich hat zudem das frische, pralle Hautgefühl überzeugt – und ein Teint, der wie nach einem Kurzurlaub strahlt. Und das kurz vor der Redaktions-Deadline… Ein Produkt mit Suchtpotential!
bepure ist in Deutschland den Meisten noch nicht so bekannt, ich selbst habe die Marke vor etwa zwei Jahren kennengelernt, nachdem eine Kollegin mich darauf aufmerksam gemacht und Gründerin Kathleen Krug mir die spannende Geschichte hinter der Marke erzählt hat. Bereits da war ich begeistert und vom Potential der Brand überzeugt. Aber das ist eine andere Story, hier geht es nun um das neueste Produkt, nämlich den SOOTHING NECTAR.
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Der erste Eindruck
Schon beim Auspacken wird deutlich, dass Minimalismus und Nachhaltigkeit großgeschrieben werden. Das Serum ist abgefüllt in ein braunes Fläschchen aus dunkelbraunem Glas mit einem pfirsichfarbenen Etikett, das sich wie ein Handschmeichler anfühlt. Auf eine Umverpackung wird verzichtet, das Fläschchen ist lediglich zum Schutz in Seidenpapier gewickelt. Mit im Päckchen liegt eine Broschüre, die ein paar Informationen zum Unternehmen beinhaltet und weitere Produkte der Marke zeigt. Gefreut habe ich mich auch über die beiliegende Postkarte mit einem lieben Gruß.
How to use
Das ölfreie Wirkstoffserum wird mit einer Pipette aus dem Fläschchen entnommen. Damit lässt es sich sehr gut dosieren, denn man benötigt lediglich ein paar Tropfen, die in die Hand getröpfelt und mit den Fingerspitzen im Gesicht und auf Hals und Dekolleté leicht klopfend verteilt werden. Ich habe zuvor nach der Reinigung ein Rosenhydrolat auf meine Haut gesprüht, denn Hyaluronprodukte sollten auf einer leicht feuchten Haut angewendet werden. Da Hyaluronsäure Feuchtigkeit bindet, kann die Haut die Wirkstoffe besser aufnehmen – wie bei einem Tuch, das in angefeuchtetem Zustand auch leichter Flüssigkeiten aufnehmen kann. Nach dem Auftragen des SOOTHING NECTAR Hyaluron Serum warte ich kurz, bevor ich anschließend meine gewohnte Creme auftrage.
Die besonderen Eigenschaften
Bereits beim Öffnen des Fläschchens bezaubert mich der aromatische Duft eines Bouquets natürlicher Rosen- und Orangenblüten, den Hauptinhaltsstoffen. Die leichte, relativ flüssige Textur erinnert fast an eine Essenz. Dadurch zieht es rasch ein und meine Haut schaut sofort frischer und gut durchfeuchtet aus. Kleine Trockenheitsfältchen um die Augenpartie sind gemildert und nach den ersten zwei bis drei Tagen habe ich tatsächlich das Gefühl, dass meine Haut praller erscheint. Das ist der Kombination bioaktiver Pflanzenstoffe und einer hoch- und niedermolekularen Hyaluronsäure zu verdanken, die sowohl in der oberen Hautschicht (Soforteffekt) als auch tiefenwirksam Feuchtigkeit speichert.
Rosenblütenwasser gehört zu meinen persönlichen Lieblingen, es tonisiert und beruhigt die Haut auf natürliche Weise und regt den Regenerationsprozess an. Zusammen mit Neroli erhält die Haut Frische und Strahlkraft.
Mein Fazit
Das bepure SOOTHING NECTAR Hyaluron Serum kann ich nur empfehlen! Frei von zusätzlichen Duftstoffen und ätherischen Ölen ist es sehr hautverträglich. Dehydrierte, sensible und reife, anspruchsvolle Haut wird intensiv durchfeuchtet, die natürliche Hautbarriere gestärkt und ihre Spannkraft verbessert.
Die reinen Inhaltsstoffe sind zu 98% biologisch, vegan und parfümfrei. Es werden keine Füllstoffe eingesetzt, ebenso wenig synthetische Zusätze oder Konservierungsstoffe. Und selbstverständlich gibt es keine Tiertests.
Viel hilft viel? Von wegen! Damit die Haut nicht überpflegt wird, benötigt sie das richtige Maß an Zuwendung. Wer also auf Produkte mit hoher Wirkstoffkonzentration setzt, darf beim Trend „Microdosing“ getrost einen Gang zurückschalten: Schon ein Zehntel der sonst üblichen Menge soll laut Experten bei regelmäßiger Anwendung ausreichend sein. Schauen wir mal genauer hin…
Zu viel, zu oft, zu lang
Hochwirksam und prall gefüllt mit Rohstoff-Heroes sollen moderne Produkte uns auf ein neues Pflege-Level bringen. Nicht selten reagiert die Haut mit Rötungen, trockenen Partien oder Pusteln, ist schlichtweg übersensibilisiert. In erster Linie zeigt sie sich dann als Mimose, wenn ihre Barrierefunktion beeinträchtigt wird – schlichtweg durch zu viel Pflege. Dasselbe gilt für den Einsatz von Reinigungsprodukten. Besonders sensible Haut und der Männerteint zeigen bei überdosierter Hautpflege schnell Anzeichen von Irritationen. Aber auch andere Hauttypen lassen sich über einen längeren Zeitraum nachhaltig beeinträchtigen und neigen zu erhöhter Empfindlichkeit.
Konzentrationsstörungen
Gerade wer neben seiner Basispflege auf Seren, Ampullen oder andere Konzentrate setzt, die Haut gern mit Masken und zusätzlichen Treatments verwöhnt, ist mit Microdosing gut beraten. Nehmen wir klassischen Holundersirup als Vergleich: Pur ist er einfach too much – zusammen mit Sprudel oder Sekt definitiv lecker!
Der Schlüssel in Sachen Skincare liegt in zwei Punkten: Mäßig und regelmäßig sollten Menge und Anwendung sein, dann kann der Teint optimal von den Wirkstoffen profitieren.
Auch bei der Zahl der Produkte ist Vorsicht geboten: zu viele verschiedene begünstigen einen Overload. Wer dem Teint zwischendurch ein Upgrade gönnen möchte, setzt auf Kur-Anwendungen und lässt vielleicht einen Liebling aus seiner Daily Routine währenddessen weg. Und seien wir doch mal ehrlich: Kein Mensch braucht ein zehntes Fläschchen Serum im Badezimmer… Minimalismus, Nachhaltigkeit und Microdosing passen daher ganz prima zusammen.
Dass Naturkosmetik und naturnahe Kosmetik innerhalb der Beautybranche ein stetig wachsender Bereich sind, ist kein Geheimnis. Immer mehr Menschen achten bei der Wahl ihrer Beauty- und Pflegeprodukte auf unbedenkliche Inhaltsstoffe. So wie bei Food und Lifestyle Produkten stehen Natürlichkeit und Nachhaltigkeit besonders bei der Haut- und Haarpflege hoch im Kurs. In Zahlen bedeutet das laut GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) einen Umsatz von 1,3 Milliarden Euro für Naturkosmetik am deutschen Gesamtmarkt Kosmetik und einem Zuwachs von über 9 Prozent.
Auch in Instituten und Spas hat man längst erkannt, dass sich die Gäste natürliche Alternativen für die professionelle Behandlung wünschen. In den Spas der Wellness-Hotellerie wie in Beautystudios und in Parfümerien halten hochwertige, oft luxuriöse und exklusive Natur-, Bio- und vegane Label Einzug, und man achtet auf „saubere“ Kosmetik, sogenannte Clean Beauty. Wen wundert es da, dass auch bekannte und traditionsreiche Marken mit neuen Produktlinien den „grünen“ Weg einschlagen? Wir haben uns einige der neuen Organics mal genauer angeschaut und interessante Konzepte entdeckt.
TRAWENMOOR: be the purest version of yourself
Natürliche Moorlandschaften haben ein eigenes Ökosystem. Verschiedenste Pflanzen ergänzen sich mit ihren individuellen Eigenschaften und halten das sensible System in perfekter Balance. Moore sind in der Lage, große Mengen an Kohlenstoff zu speichern, und damit sind sie ein wichtiger Aspekt beim Klimaschutz. Die Inhaltsstoffe von Torf besitzen aber auch wertvolle Eigenschaften, die unserer Gesundheit zugutekommen: Moorschlamm wirkt entzündungshemmend, schmerzstillend und entspannt die Muskulatur, bringt das Immunsystem und den Stoffwechsel in Schwung und harmonisiert den Energiefluss des Körpers.
Während man sich in früheren Zeiten noch ins Moorbad legte, wird der energetische Schlamm heute sparsam auf die Haut gestrichen, denn viel ist nicht unbedingt mehr. Und es werden nicht nur Schmerzen therapiert, auch das Hautbild verbessert sich durch die antioxidative Wirkung des „schwarzen Goldes“.
TRAWENMOOR, die neue Organic Skincare-Linie aus dem Hause Dr. Spiller, macht sich diese Funktionen mit hochwirksamen, biozertifizierten Naturstoffen zu Nutze. Wie die Moorpflanzen greifen die Wirkkomponenten von TRAWENMOOR ineinander, um unsere Haut vor negativen Einflüssen zu schützen und ihre natürliche Schönheit zu bewahren.
Der Schlüssel liegt in zwei innovativen Wirkmechanismen:
Humic Power & Slow Aging. Sie treiben die Zellen zu
Höchstleistungen an und reduzieren so die Prozesse
atmosphärischer und chronologischer Hautalterung.
Die wertvollen Humin-Säuren, bekannt für ihre antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften, werden aus dem als Heilmoor zertifizierten Haselberger Torf in Bad Traunstein gewonnen. Im eigenen Labor des traditionsreichen Kosmetikherstellers zu einer hochwirksamen Essenz veredelt, bildet der Moor-Rohstoff das Herzstück der TRAWENMOOR-Linie. Hinzu kommen Torfmoos, Farn und Strauchflechte, die in ihrer Kombination das Feuchtigkeitsniveau der Haut steigern. Ein mehrfach mit Innovationspreisen ausgezeichneter Mooszell-Extrakt erhöht die Zellaktivität und macht die Hautzellen widerstandsfähig gegen klimatische Veränderungen. Birkenpilz fördert die Regeneration und hält die Hautfunktionen in ihrer natürlichen Balance.
TRAWENMOOR stimmt mit insgesamt 22 Produkten für Gesicht & Körper die tägliche Pflege optimal auf unterschiedliche Hautbedürfnisse ab und überzeugt als individuelle Wirkstoffpflege für eine gesunde, strahlende Haut. Die Kosmetikserie ist COSMOS ORGANIC-zertifiziert und setzt mit dem Prüfsiegel sowohl die Verwendung natürlicher Rohstoffe als auch den verantwortungsbewussten Umgang mit den Ressourcen und der Natur voraus. Die Inhaltsstoffe sind zu mindestens 98 Prozent natürlichen Ursprungs, wurden nach BDiH-Standard vegan zertifiziert und selbstverständlich nicht an Tieren getestet. Zudem kommt bei der Herstellung keine Gentechnik zum Einsatz, und unvermeidliche CO2-Emissionen werden über ein anerkanntes Klimaschutzprojekt ausgeglichen.
Das Hero-Produkt der TRAWENMOOR Linie:Humic Serum
Hochkonzentriertes, multifunktionales Wirkstoffkonzentrat, schützt vor äußeren Belastungen und vorzeitiger Hautalterung.