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TIME TO DYE – Farbtrends natürlich umsetzen

Haarefärben ist immer ein wenig mit schlechtem Gewissen verbunden: Die meisten Colorationen enthalten zweifelhafte Inhaltsstoffe. Und Farbtrends mit Naturhaarfarben umsetzen? Fast unmöglich. Mit Cappuccino-Bronde wird alles anders.

Im Trend: Cappuccino-Bronde

Leni Klum und Hailey Bieber machen es vor: Goodbye blond, Welcome brown!  Helle Nuancen, die mit natürlichen Colorationen nicht umsetzbar waren, haben die Trend-Loge mit sanften Brauntönen getauscht, die an die beliebte Kaffee-Spezialität erinnern: Cappuccino.

Samtiges Dunkelblond bis helles Brünett sind in diesem Sommer total angesagt, wahlweise kombiniert mit zarten Highlights, die zumindest Blondschöpfe bei der Umsetzung mit Naturhaarfarbe ergänzen können. Für sie ist es die optimale Wahl, um sich langsam an dunklere Nuancen heranzutasten.

Unaufgeregt und elegant wirkt die kühle Farbe, die sich sowohl mit einem Dunkelblond, als auch mit einem Hellbraun umsetzen lässt. Beide Nuancen gibt es auch neu im Sortiment vom Ayluna Naturkosmetik. Die zu treffen, glich einer kleinen Herausforderung, wie Farb-Experte Heinz Jürgen Weiland verrät: „Alle Pflanzenfarben benötigen, um einigermaßen gut am Haar zu haften, immer etwas Henna mit in der Mischung. Und da ist es dann schwierig, die richtige Dosierung zu finden, dass das Rot nicht bei der Färbung durchschlägt, die Farbe aber dennoch gut und lange am Haar haftet. Und auch mit dem leichten Braunton ist das nicht einfach, da das oft in einen zu dunklen Ton umschlägt. Wir mussten hier, nach vielen nicht zufriedenstellenden Versuchen, zwei neue Rohstoffe mit dazu nehmen: Hibiskusblüten und Sennesblätter. Dann hat es endlich, nach fast drei Jahren experimentieren, geklappt.“

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Cappuccino Bronde hat den Vorteil, dass die Trendfarbe wirklich jedem steht – egal, ob Porzellanteint oder gebräunte Sommerhaut. Denn sie besitzt sowohl warme, als auch kühle Untertöne und harmoniert so sogar mit unterschiedlichsten Augenfarben.

So geht’s: Her mit natürlicher Coloration

Well prepared

Vor der Farbe ist Tiefenreinigung angesagt: Das Haar sollte frei von Silikonen und Rückständen aus Pflege- und Stylingprodukten sein. Ideal eignet sich dafür Ghassoul Pulver (Lavaerde). Danach solltet Ihr eine Probesträhne färben. Beim Anrühren des Pflanzenpulvers gilt: Je wärmer das Wasser, desto intensiver wird der wärmere (Rot-) Ton gefördert. Für Cappuccino-Nuancen wählt Ihr also ein kühleres Nass, in dem Ihr mit einem Schneebesen eine gleichmäßige Paste anrührt. Übrigens: Pflanzenhaarfarbenpulver sind untereinander beliebig mischbar. So könnt Ihr Euren ganz persönlichen Lieblingsfarbton komponieren.

Die Färbung

Die Farbpaste solltet Ihr dann zügig Strähne für Strähne bis in die Haarspitzen aufpinseln. Anschließend die Haare in Folie und einen Handtuchturban wickeln: Die Farbe muss warm und feuchtgehalten werden und darf nicht antrocknen. Die Einwirkzeiten sind individuell je nach Farbwunsch, Ausgangsfarbe und Haarstruktur. Grundsätzlich gilt: sehr helles und/oder strapaziertes Haar benötigt eine kürzere Einwirkzeit, gesunde Haarstruktur braucht eine längere Einwirkzeit. Wie bei jeder Coloration ist natürlich auch mit Pflanzenhaarfarbe eine Ansatzfärbung möglich. Nur bei der ersten Anwendung einer Nuance wird das gesamte Haar gefärbt.

Shades of Grey

Und graues Haar? Mit Pflanzenhaarfarben lässt sich eine besonders natürlich wirkende Grauabdeckung erreichen. Bei einem Grauanteil über 40% ist für eine dunklere Färbung allerdings eine sogenannte Vorpigmentierung ratsam: Dazu wählt Ihr zunächst ein Maronen- oder Kupferrot (Einwirkzeit ca. 30 Minuten) und wendet direkt im Anschluss den gewünschten Braunton an.

Kleine Geduldsprobe

Die Pflanzenhaarfarbe wird nach jeder Form der Anwendung nur mit Wasser ausgespült und nicht mit Shampoo gewaschen. Ansonsten lauft Ihr Gefahr, Teile der Farbe wieder auszuwaschen. Die erste Haarwäsche, sowie Spülung, Kur oder auch Styling sollte erst nach 24-48 Stunden vorgenommen werden! Denn die Farbe entwickelt sich in dieser Zeit noch, die Verbindung zwischen Haar und Pflanzenfarbe wird gefestigt und die Haltbarkeit am Haar aufgebaut.

Von Chemie zu Natur?

Der Umstieg auf Pflanzenhaarfarben ist nicht ganz leicht: Chemische Farben wirken nicht nur an der Oberfläche. Sie dringen ins Haar ein und hinterlassen dort kleine Löcher. Diese Schäden verhindern, dass sich natürliche Colorationen deckend am Haar anlagern können. Größere Pflanzenpigmente stehen dann ab, was zu strohigem Haar führt. Daher muss chemisch gefärbtes Haar vor der ersten Pflanzencoloration längere Zeit mit Ghassoul Pulver gewaschen werden. Nach ca. 4 Wochen sollten 1-2 Kur-Anwendungen folgen und erst dann kann das Haar mit dem gewünschten naturbasierten Farbton überfärbt werden.

Ob sich der Aufwand lohnt? Definitiv!

So wirken die Natur-Nuancen

Pflanzenhaarfarben lagern sich von außen am Haar an, pflegen und stärken es bei der Coloration. Und sie sind individuell: Euer Naturton schimmert wie bei einer Lasur noch leicht durch. Dadurch wirkt die neue Farbe super natürlich. Der leuchtende Schutzfilm reflektiert zudem das Licht, sodass Euer Haar herrlich glänzt. Er macht Eure Mähne übrigens auch ein wenig dicker und sorgt so für verführerisches Volumen.

Kritische Zutaten wie Ammoniak bleiben zu 100 Prozent draußen. Deshalb sind Pflanzenhaarfarben sogar für Jugendliche unter 16 Jahren geeignet und können auch während der Schwangerschaft angewendet werden.

Wie gefärbtes Haar lange schön bleibt und Ihr Ansätze kaschieren könnt? Dazu findet Ihr Tipps in unseren Hair Hacks & Heroes.