Barfußlaufen im Sommer ist nicht nur gesund, sondern auch entspannend – noch besser ist es natürlich mit schön gepflegten Sohlen und Zehen… So kommt Ihr Step-by-Step zu samtweichen Füßen:
Erst mal entspannen
Am Anfang steht ein Fußbad, dass die Haut weich und frisch macht und die Zehen bestens auf die anschließende Pediküre vorbereitet.
Unser naturalbeauty.de-Rezept: Mit einem Schuss Zitrusöl, den Ihr ins 35 bis 40 Grad warme Wasser gebt, holt Ihr Euch den Sommer gleich schon mal in die Wohnung. Wer den Duft von Zitrone nicht mag, kann auch ein anderes erfrischendes ätherisches Öl verwenden. Damit sich Wasser und Öl gut vermischen, darf ein Tropfen Sahne als Emulgator nicht fehlen. Schon während des Fußbads kann man mit einem Bimsstein die gröbste Hornhaut entfernen.
Wer nicht viel Zeit hat, kann sich auch ein sanftes Peeling gönnen – kann aber ebenso zusätzlich direkt nach dem Fußbad angewendet werden. Einfach Olivenöl und Meersalz zu gleichen Teilen mischen, auf die Füße einmassieren und zirka zehn Minuten einziehen lassen. Besonders die verhornten Stellen damit bearbeiten. Danach unter lauwarmem Wasser abspülen – et voilà, die Haut fühlt sich sofort glatter und viel weicher an. Rührmuffel können auch auf ein fertiges Dusch-Peeling, zum Beispiel mit pflegenden Jojoba-Peeling-Körnchen oder Meersalz, zurückgreifen.
Ran an die Nägel
Nach dem Fußbad oder Peeling ist Zeit für den nächsten Pflegeschritt: Mit einem Holzstäbchen geht es an die Nagelhaut, die vorsichtig zurückgeschoben wird. Auf keinen Fall wegschneiden, sonst geht eine wichtige Schutzbarriere gegen Infektionen verloren… Sollte die Nagelhaut trotz Fußbad und Peeling noch trocken sein, kann man sie mit etwas Öl, zum Beispiel Bio-Oliven- oder Sonnenblumenöl, einreiben.
…oder mit dem natürlichen Nagelsoftener: Dazu ein Eigelb, zwei Esslöffel Ananassaft und einen Spritzer Zitronensaft gut verrühren und großzügig auf die Nagelhaut aufpinseln. Das wirkt besser als jedes Produkt aus dem Drogeriemarkt. Nach fünfminütiger Einwirkzeit kann die Haut mit dem Holzstäbchen zurückgeschoben werden. Anschließend geht es ans Kürzen der Nägel mit Nagelzange oder einer Spezialschere für Fußnägel. Aber: Nur soviel abschneiden, dass Zeh und Nagel in etwa eine Linie bilden. Knipser sind hier nicht zu empfehlen: sie schneiden den Nagel nur stückchenweise ab und dieser kann so schnell einreißen oder brüchig werden.
Außerdem darauf achten, dass ein gerader Schnitt gemacht wird und die Ecken nicht verletzt werden, da es sonst zu Entzündungen oder eingewachsenen Nägeln kommen kann. Den letzten Feinschliff erhalten die Nägel schließlich mit der Feile. Um ein Splittern der Nägel zu vermeiden, immer in eine Richtung feilen – am besten von außen nach innen. Mit einer Polierfeile schließlich die Nägel zum Glänzen und bringen und sie so perfekt für den Lack vorbereiten.
Verwöhnprogramm für Füße und Beine
Krönender Abschluss unserer Fußpflege bildet schließlich eine wohltuende Massage an Fußsohle und Zehen. Dafür am besten Cremes verwenden, die viel Feuchtigkeit enthalten und gut in die Haut einziehen, zum Beispiel Fußcremes aus natürlichem Kokosfett, Olivenöl oder Sheabutter. Diese machen die Haut herrlich weich und fördern die Aufnahme der mitgelieferten Inhaltsstoffe. Thymian, Salbei, Lavendel, Minze und Zimt haben einen antibakteriellen Effekt, wirken gleichzeitig übermäßiger Schweißproduktion entgegen. Rosmarin und Rosskastanienextrakt machen müde Füße munter und transportieren Gewebeflüssigkeit ab.
Ebenfalls gut gegen müde Füße und Beine: Regelmäßig die Beine hochlegen und dabei abschalten. Einfach den Moment für sich genießen – mal ganz ohne Smartphone oder Tablet – denn das tut dann nicht nur den Füßen und Beinen, sondern auch der Seele gut.