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HAIR CARE DELUXE mit Pflanzenölen

Schon die alten Ägypter schützten ihr Haar durch Öle und fetthaltige Substanzen vor zu starkem Austrocknen. Heute wissen wir, dass die Anwendung nicht nur bei sprödem Haar hilft. Fast jedes Problem rund um den Schopf kann mit Haaröl gelöst werden – und es ist eine natürliche und Alternative für so manches Luxusprodukt.

Your Choice: Das richtige Öl für die Haarpflege

Nahezu alle fetten Öle eignen sich für den Einsatz im Haar. Olivenöl ist dabei ein Klassiker: Reichhaltig, pflegend, haltbar und vergleichsweise günstig. Kaltgepresst und goldgelb ist seine Qualität besonders gut. Einziger Nachteil beim Einsatz im Haar: Es eignet sich kaum als Leave-In-Produkt und muss gründlich ausgespült werden – sonst wirkt das Haar schnell strähnig. Einsteiger sind deshalb unter Umständen besser mit leichteren Ölvarianten wie Kokos- oder Jojobaöl beraten. Speziell feines Haar wird damit weniger beschwert und behält trotz der Extra-Pflege sein lockeres Volumen. Bei trockenen Haarspitzen ist Arganöl eine tolle Alternative. Aufgrund seiner  aufwändigen Herstellung ist es allerdings nicht ganz so preiswert –  und es sind leider viele Mogelpackungen auf dem Markt. Hier empfiehlt sich der Kauf von als Speiseöl gekennzeichneten Varianten mit Bio-Zertifikat oder von kosmetischem Arganöl mit anerkannten Naturkosmetiksiegeln.

Egal für welches Öl Ihr Euch entscheidet: In der Anwendung zeigen sie alle ganz ähnliche Talente. Und die sind vielfältig:

Intensive Pflege: Anwendung vor und während der Haarwäsche

Trockenes, glanzloses Haar freut sich über eine Intensivkur über Nacht. Dazu einfach etwas (Oliven-)Öl in den Haarlängen verteilen und in ein warmes Handtuch einschlagen. Am nächsten Morgen nur noch waschen (unter Umständen zwei Mal shampoonieren) und gründlich ausspülen. Der Pflegeeffekt ist bemerkenswert.

Auch eine Schnellkur ist möglich: Das Haar zunächst mit lauwarmem Wasser anfeuchten, Öl in die Haarlängen einmassieren, für etwa 30 Minuten im Handtuchturban einwirken lassen und anschließend gut ausspülen. Bei trockener Kopfhaut kann Haaröl auch am Oberkopf angewendet werden. Hierfür 2-3 Tropfen Teebaumöl zum fetten Basisöl eurer Wahl hinzu geben – das belebt die Kopfhaut zusätzlich.

Wer Wäsche und Pflege verbinden möchte, träufelt etwas (Kokos-)Öl ins Shampoo und verteilt es wie gewohnt im gesamten Haar.

Perfekter Schutz: Anwendung vor dem Styling

Haaröl eignet sich in vielen Fällen auch hervorragend als Leave-In-Produkt, sollte dann aber sparsam eingesetzt werden – ansonsten droht ein strähniger Look. Besonders störrisches, krauses Haar, das sich schwer bändigen und kämmen lässt, kann nach dem Waschen eine kleine Portion Öl vertragen. In den Längen legt es sich wie ein Gleitfilm um das Haar und erleichtert das Styling.

Auch trockene Spitzen freuen sich über ein paar Tropfen Öl: Sie werden wieder sanft und geschmeidig – bei regelmäßiger Anwendung kann auf diese Weise Spliss verringert werden. Das Öl schützt das Haar außerdem vor zusätzlichem Austrocknen durch Föhnhitze.

Glänzendes Finish: Anwendung als letzter Schliff

Nach dem Föhnen oder in der feuchten Badezimmerluft zeigt Euer Haar Frizz-Erscheinungen? Einfach eine minimale Menge Öl gut zwischen den Handflächen verreiben und sanft über das Haar streichen. Haaröl definiert die Struktur perfekt, bändigt fliegende Haare und schenkt zusätzlichen Glanz. Ein echter Alleskönner!

Bei unserem Hair Hacks & Heroes findet Ihr weitere Tipps rund um natürliche Haarpflege und wir verraten Euch unser Lieblings-Haaröl…